Zu der Erkenntnis, dass Sprache wichtig ist, gelangte ich erst recht
spät. Daher bitte ich um Verständnis, was einige Fehler angeht, und
hoffe, dass meine alten Arbeiten trotzdem den einem oder anderen
nützen.
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Feilen von Außenradien nach Lehre
Feilen von Außenradien nach Lehre
Außenradien sind Abrundungen an der äußeren Werkstückkante, die genau
einem Radius entsprechen. Man braucht Sie zum Beispiel bei genauen
Abrundungen und Verzierungen.
Wenn man nun einen solchen Außenradius erstellen möchte geht man
folgendermaßen vor:
1.) Anreißen des Radiusses: Dazu legt man die Radiuslehre mit dem
gewünschtem Radius so an, daß die Rundung an den ersten zwei
Stellen mit den Werkstückkanten übereinstimmen. Dann gut
festhalten oder einspannen und mit der Anrißnadel anreißen. Zum
besseren und sichereren Anreißen kann man das ganze auch in den
Schraubstock einspannen. Aber vorsichtig: Sehr sorgfältig und
konzentriert anreißen, denn die Abrutschgefahr ist hier sehr groß!
(Abb. 1)
2.) Für den folgenden Schritt spannt man das Werkstück so in den
Schraubstock ein das beide Schnittpunkte (Werstückkante und
Anrißlinie) mit der Schraubstockoberkante abschließen. Dann feilt
man Wagerecht bis der Abstand des högsten Punktes der Anrißlinie
0,5mm von dem Gefeilten entfernt ist. (Abb. 2) Dann Feilt man die
Kanten auch auf 0,5mm herunter. (Abb. 3).
3.) Jetzt wird mit wippenden Feilbewegungen weitergefeilt. (Abb. 4)
Man sollte jedoch sehr vorsichtig und langsam Feilen, dar man
sonst auf Untermaß kommen könnte. Die Winkeligkeit sollte auch in
kurzen Abständen überprüft werden. (Abb. 5) Um unabhängig vom
Anriß zu prüfen kann man die Radiuslehre für Außenradien
anlegen. (Abb. 6) Kleinen Fehlern muß man jetzt entgegenfeilen.
Anlagen:
Siehe auch:
ACHTUNG: Dieser Test unterliegt der GPL!