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Zu der Erkenntnis, dass Sprache wichtig ist, gelangte ich erst recht spät. Daher bitte ich um Verständnis, was einige Fehler angeht, und hoffe, dass meine alten Arbeiten trotzdem den einem oder anderen nützen.
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Biegen am Parallel-Schraubstock


Biegen am Parallel-Schraubstock


Beim biegen von Werkstoffen entstehen keine Späne. Beim biegen eines
Werkstückes mit oder ohne Erwärmung wird es möglichst ohne Änderung
des durchschnittes in eine bleibende Form gebracht. Es gibt drei
verschiedene Arten zu Biegen:

Kantend: Es wird entlang einer geraden Linie gebogen, ohne das das
Werkstück einreist.

Rundend: ... mit einem beliebigen Biegeradius.

Windend: Längs zur Werkstücklängsachse drehend. In sich selbst gedreht.

Beim biegen sollte man darauf achten, das der Mindestbiegeradius nicht
erreicht oder sogar unterschritten wird, da sonst das Werkstück
einreißt. Der Mindestbiegeradius ist abhängig von verschiedenen
Eigenschaften des Werkstoffes abhängig: Dicke, Dehnung und
Zugfestigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, Herstellungsart,
Walzrichtung und Temperatureinfluß.

So zum Beispiel muß bei Messing besonders auf die Walzrichtung
geachtet werden, da es sehr spröde ist. Es darf nur quer zur
Walzrichtung gebogen werden.

Beim biegen von Werstoffen werden die äußeren Werkstoffasern
gestreckt, die inneren gestaucht und die Werkstoffasern in der Mitte
behalten ihre ursprüngliche Länge bei. Die mittleren Fasern nennt man
deswegen auch "neutrale Fasern".

Beim biegen im Schraubstock wird die Biegekraft mit einem Hammer
aufgebracht. Der Schraubstock dient als Spannvorrichtung und nimmt die
Schlagkraft wieder auf. Um die Schraubstockbacken zu schonen
verwendet man spezielle Biegebacken. Das Werkstück ist so
einzuspannen, das die Anrißlinie mit der Oberkante der Biegebacke
abschließen. Dünne Werkstücke kann man mit den Händen Biegen. Bei
dickeren Werkstücken sollte man das Werkstück zuerst mit eine Hand
vorspannen und dann die ersten Schläge nicht zu nahe an der Biegekante
ansetzen. Die Wucht und Lage der Schläge ist so zu machen das Federn
des Werkstückes vermieden wird. Mit zunehmendem Biegewinkel sind die
Hammerschläge näher an der Biegestelle zu Plazieren, jedoch nie die
Biegekante selber bearbeiten! Beim Biegen treten meist ungewollte
Verformungen auf, der Werkstoffquerschnitt wird geringfügig
verändert. 

Beim Anreißen der Werkstücke ist darauf zu auchten, das von der
Anreißlinie die Werkstoffdicke abzuziehen ist, da sonnst die
Länge Anreißlinie plus Werkstoffdicke ist. 

Anlagen:

Siehe auch:

ACHTUNG: Dieser Test unterliegt der GPL!


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