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Zu der Erkenntnis, dass Sprache wichtig ist, gelangte ich erst recht spät. Daher bitte ich um Verständnis, was einige Fehler angeht, und hoffe, dass meine alten Arbeiten trotzdem den einem oder anderen nützen.
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Wechselrichter I


Wechselrichter I


Ein  Wechselrichter  dient dazu  aus   einer Gleichspannung (DC)  eine
Wechselspannung (AC)  zu generieren.  Gleichspannung ist eine Spannung
frei von Spanunnugsschwankungen,   sie  wird zum Beispiel   von  einer
Batarie erzeugt. Richtet  man  eine Wechselspannung gleich, so  erhält
man NIE  eine echte Gleichspannung.   In der Gleichspannung verbleiben
immer  Wechselspannungsanteile (Brummspannung).  Wechselspannung nennt
man  eine Spannung mit  stetig wechselndem Vorzeichen.  Die Maßeinheit
für die Geschwindigkeit  dieser Schwingungen ist  die Frequenz  f [Hz]
(Schwingungen pro  Sekunde).  Sie kann  errechnet werden in dann man 1
durch die  Periodendauer T (Zeit die  während  einer ganzen Schwingung
vergeht.)   teilt.     Eine ``saubere''   Wechselspannung   ist   eine
Sinusspannung.

Die einfachste  Form  eine Wechselspannung  zu  erzeugen ist, mit zwei
Wechslern die Polung der  Ausgangsspannung umzukehren.   Diese Methode
ist allerdings nicht    so gut, da die  Frequenz,   welche  mit Relais
erreicht werden  kann, nicht hoch genug ist  und man einen sehr großen
Verschleiß an diesen hätte.   Weiterhin kenne  ich Niemanden, der  den
ganzen Tag einen    Schallter    100mal in der Sekunde      (für  50Hz
Netzfrequenz)   umlegen  will.   Die  Ausgangsspannung   einer solchen
Schaltung währe eine Rechteckspannung.

Also muß diese Aufgabe  des  Umpolen von einer elektrischen  Schaltung
erledigt werden.  Schaltet man vier Transistoren als Brückenschaltung,
so kann man  durch geschicktes  ansteuern dieser  ein  Wechselspannung
erreichen.   Wollen wir    mir  dieser  Schaltung  zum Beispiel   eine
Rechteckspannung erzeugen, so müssen  wir die  Transistoren über Kreuz
ansteuern. Also V1 und V3 oder V2 und V4. Der Strom fließt dann einmal
über V1, Last, V3 also ist  an der linken Seite  der Last Pluspol, und
das andere  mal V4, Last, V2,  diesmal ist Pluspol ist diesmal rechts.
Somit  wird  die Spannung an  der  Last  umgedreht.   Es entsteht eine
Wechselspannung. Möchte man nun eine Sinusspannung  an der Last haben,
muß man die Transistoren eben nicht  gleich ganz durchschalten lassen,
sondern im Takt und Amplitude einer  Sinusspannung ansteuern. Da diese
Aufgabe  nicht  ganz  trivial ist,    wird   das  das  Ansteuern   der
Transistoren meistens von   Prozessoren übernommen.  Die Dioden  V5-V8
sind Rückstromdioden.  Ein  Rückstrom kann  auftreten,  wenn  die Last
einen induktiven Anteil hat.    Beim Abschalten einer Spule  wird   in
dieser  nämlich  eine Spannung  induziert, welche  entgegengesetzt der
anliegenden Spannung ist. Die Selbstinduktionsspannung.

Will man diese Brückenschaltung selber bauen und  ansteuern, so ist zu
beachten, das die Basen verschiedene Potentiale haben. V2 und V3 haben
ihre 0,7V gegen  0V (Masse). V1 und V4  allerdings haben ihr Potential
über der Last.  Also  0,7V + Spannung  an  der Last  + Spannung an  V2
bzw.   V3. Weiterhin ist zu  beachten,   das die Wechselspannung nicht
Absolut  ist.    Nur zwischen  den  Ausgängen hat  man  eine ``echte''
Wechselspannung. Mißt man zwischen 0V und einem Ausgang hat man in der
Wechselspannung    einen    Gleichspannungsanteil. Möchte    man   den
Gleichspannungsanteil aus einer    Spannung rausfiltern,  so muß   man
lediglich einen Kondensator zwischen Ausgang und Last.

Anlagen:

Siehe auch:

ACHTUNG: Dieser Test unterliegt der GPL!


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