Die Stern-Dreieck-Schaltung Die Aufgabe einer Stern-Dreieck-Schaltung ist es Motoren anzufahren. Ein Motor zieht beim Anfahren etwa das zehnfache seiner Nennleistung. Dieser Strom würde bei größeren Motoren das Netz überlasten. Um dies zu vermeiden nutzt man zum anfahren eines Motors die Stern-Schaltung, wenn er dann läuft schaltet man um nach Dreieck-Schaltung. Es gibt nun einige Möglichkeiten dies zu Realisieren. Die Eleganteste ist wahrscheinlich die: Man betätigt S2, der Motor läuft in Dreieckschaltung an und ein Zeitrelai schaltet nach einiger Zeit auf Dreieck-Schaltung um. Funktion: S1: Schaltet aus indem die Stromzufuhr für den Steuerstromkreis unterbrochen wird. F5: Schaltet wie S1 aus, wird ausgelöst wenn der Maximalstrom für den Motor überschritten wird. S2: Schaltet ein. K4T: Zeitrelai, Sorgt dafür das nach einiger Zeit umgeschaltet wird. K1: Verschaltung zum Stern. K2: Hauptschalter K3: Verschaltung zum Dreieck K1 und K3 dürfen NIEMALS gleichzeitig angezogen sein. Wenn man S2 betätigt fließt der Strom über den Öffner von K3 zu K4T und weiter über den Öffner von K4T zu K1. K1 zieht an, Das Zeitrelai K4T beginnt zu zählen. Der Schließer von K1 sorgt dafür das K2 anzieht. Der Schließer von K2 ist dann zusammen mit dem Schließer von K1 die Selbsthaltung von K1. Der Schließer von K2 ist die Selbsthaltung für K2. Nach einiger Zeit löst K4T aus. Der Stromfluß zu K1 wird unterbrochen. K1 fällt ab, K3 zieht, wegen des Öffners von K1 vor seinem A1, an. Durch den Öffner von K3 von dem Zeitrelai und K1 wird verhindert, das K1 anzieht oder das K4T anfängt zu zählen.